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Careship Magazin > Pflegegrade & Finanzierungstipps
Gute Pflege hat ihren Preis. Wer sich im Internet umschaut, merkt schnell, dass die verschiedensten Angaben und Preisspannen genannt werden. Wir haben Ihnen daher eine zusammenfassende Übersicht der durchschnittlichen Pflegekosten erstellt.
Bei der stundenweisen Betreuung werden Grundpflege, Begleit- sowie Betreuungsdienste und auch Services rund um die Haushaltshilfe angeboten. Der Markt für professionelle Alltagsbegleitung ist geprägt von privaten Anbietern wie Careship. Die Firmen bestimmen die Stundenpreise natürlich selbst, weshalb jene etwas schwanken. Careship erhebt für alle angebotenen Leistungen 25 Euro pro Stunde.
Sie möchten mehr zu den Angeboten der stundenweisen Betreuung durch Careship erfahren? Hier finden Sie alle Informationen rund um die Leistungen sowie den Weg zu Ihrer qualifizierten Alltagshilfe.
Ambulante bzw. häusliche Pflege umfasst medizinische, pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung. Die Höhe der Kosten ist dabei logischerweise von der verbleibenden Selbständigkeit abhängig. So liegt die ungefähre Preisspanne für ambulante Pflege zwischen 500 und 2500 Euro im Monat. Ambulante Pflege lässt sich in Leistungspaketen buchen – sogenannten Leistungskomplexen. In diesen Paketen ist Pflege ganz genau in Leistungen aufgeschlüsselt. Ein Beispiel: “Kleine Körperpflege” setzt sich zusammen aus An-/Auskleiden, (zum Teil) Waschen, Mund- und Zahnpflege sowie Kämmen. Fragen Sie bei Ihrem ambulanten Dienst vorab nach den jeweiligen Kosten der einzelnen Leistungspakete, um finanziell gut planen zu können.
Hier erhalten Sie einen tieferen Einblick in die Themen medizinische Behandlungspflege, ambulante Pflege und Pflegedienste.
Nach einer Behandlung im Krankenhaus, oder wenn die Pflege zu Hause für eine Weile nicht sichergestellt werden kann, wird Kurzzeitpflege geleistet. Die Kosten für die Kurzzeitpflege setzen sich zusammen aus den Pflegekosten, den Kosten für die Unterbringung in einer Einrichtung für Kurzzeitpflege sowie den Verpflegungskosten. Zudem fallen auch Investitionskosten an. Das sind Ausgaben für interne Anschaffungen, Gebäude-Wartung und Reparaturen, welche die Pflegeeinrichtung auf die Bewohner/ Patienten umlagert. Weil Kurzzeitpflege eher tageweise in Anspruch genommen wird, geben wir Ihnen hier die ungefähren Tageskosten: Sie können mit ca. 80-150 Euro pro Kurzzeitpflege-Tag rechnen.
Hier erhalten Sie einen tieferen Einblick in die Themen Kurzzeitpflege und Versorgung nach Krankenhausaufenthalten.
Um eine Idee davon zu bekommen, welche Finanzierungsmöglichkeiten für die verschiedenen Pflegearten und Services bestehen, haben wir Ihnen einen weiteren Beitrag zusammengestellt. So können Sie sich ein Bild davon machen, in welchem Maße Sie die hier aufgeführten Kosten abfedern können. Darauf aufbauend können Sie dann Ihre ganz individuelle Finanz- und Pflegeplanung angehen.
Hier bleibt die pflegebedürftige Person tagsüber oder über Nacht in einer Pflegeeinrichtung und wird dort professionell umsorgt. Die Kosten variieren stark, je nach den in Anspruch genommenen Zeiträumen und der Wahl der Pflegeeinrichtung. So können Sie mit monatlichen Kosten von maximal 3.000 Euro rechnen – tendenziell aber eher weniger. In Tagessätzen ausgedrückt fallen für die Tages- und Nachtpflege ca. 60 bis 100 Euro an. Die Gesamtkosten der teilstationären Pflege setzen sich aus folgenden Teilbereichen zusammen: Unterbringung, Verpflegung, ggf. Fahrdienste, Investitionskosten der Pflegeeinrichtungen (also interne Anschaffungen, Gebäude-Wartung und Reparaturen) sowie Freizeitbeschäftigung, Sport- und Kulturprogramm.
Hier erhalten Sie einen tieferen Einblick in das Thema Tages- und Nachtpflege.
Die monatliche Service-Pauschale für betreutes Wohnen liegt je nach Leistungsumfang, Ausstattung und Wohnungslage bei ca. 60 bis 300 Euro. Hinzu kommen noch die jeweilige Miete, die Nebenkosten (Heizung, Gas, Strom, Internet, Telefon etc.) sowie ggf. Kautionszahlungen in variabler Höhe. Auch Aufnahmegebühren von bis zu ca. 9.000 Euro sind keine Seltenheit. Sollten sich die Räumlichkeiten in gehobenen Residenzen befinden, kann der Preis auch höher sein. Dafür aber umfasst das betreute Wohnen eine ganze Reihe an Annehmlichkeiten. Dazu gehören klassischerweise barrierefreies Wohnen, eine unkomplizierte Organisation häuslicher Pflege, Rezeptionsdienst im Haus, Haustechnik-Team, Nachtbereitschaftsdienst für medizinische Notfälle, Hausnotruf, Gemeinschaftsräume, Angebot von Gemeinschaftsaktivitäten für die Bewohner, Bringdienste (zum Beispiel Lebensmittel und Speisen), Reinigungsdienst und Wäschedienst.
Achten Sie beim betreuten Wohnen darauf, dass der Mietvertrag nicht an den Service-Vertrag für die gebuchten Dienstleistungen gekoppelt ist. Bleiben Sie flexibel und buchen Sie nur die Leistungen, die Sie benötigen. So vermeiden Sie überflüssige Zahlungen.
Bei der 24-Stunden-Pflege wird medizinische Behandlungspflege und Körperpflege geleistet. Auf Wunsch wird außerdem auch der Haushalt in Schuss gehalten und für Betreuung im Alltag gesorgt. Sie sehen: 24-Stunden-Pflege ist vielseitig. Aufgrund der unterschiedlichen Leistungspakete kann hier nur schwer von pauschalen Preisen gesprochen werden. Noch dazu bestehen ganz verschiedene Beschäftigungsmodelle zwischen dem Auftraggeber und dem Leistungserbringer. Hier eine Auswahl der möglichen Beschäftigungsmodelle:
Wir können Ihnen einen Richtwert für diese Form der Pflege geben. Die Kosten belaufen sich in etwa auf 1.700 bis 3.000 Euro im Monat.
Bei der Pflege in einem Heim handelt es sich für gewöhnlich um längerfristige Betreuungen und Wohnkonzepte. Das heißt, eine Person wird über Wochen, Monate oder Jahre hinweg rund um die Uhr betreut bzw. es bestünde immerhin die Möglichkeit dazu. Je nach Pflegebedürftigkeit und gewünschten Extra-Services können Sie hier von monatlichen Kosten zwischen 3.000 und 3.500 Euro ausgehen. Die Kosten für die Pflege im Heim können je nach Bundesland und Ausstattung sehr unterschiedlich ausfallen. Mitunter liegen sie daher auch mal etwas unter oder über diesen Angaben. Dabei setzen sich die Kosten der Pflege im Heim wie folgt zusammen:
Hier erhalten Sie einen tieferen Einblick in die Themen Pflegeheim, stationäre Pflege und Seniorenresidenzen.
Ist jemand unheilbar krank oder lebensbedrohlich verletzt, greift erst einmal die Intensivpflege. Bei der Intensivpflege werden die Körperfunktionen überwacht und bei Bedarf auch unterstützt. Bleibt eine Verbesserung des Gesundheitszustandes aus, werden anschließend in der Palliativpflege zumindest die Schmerzen nach Möglichkeit reduziert und die psychischen Leiden gemindert. Findet die Palliativpflege in einem Hospiz statt, kann auch von Hospizpflege gesprochen werden. Die Pflege hier kostet zwischen 200 und 250 Euro am Tag und umfasst die komplette Betreuung, Verpflegung und ggf. auch die die Betreuung sowie Beratung der Angehörigen.
Durch finanzielle Bezuschussung der Krankenkasse bleibt allerdings lediglich ein zu zahlender Eigenanteil von bis zu 10 Prozent. Diesen Anteil haben jedoch sogar die Hospize zu tragen, indem sie beispielsweise Spenden generieren. Das heißt, bei der Unterbringung in einem Hospiz müssen allein die Kosten für spezielle Kreativ- und Betreuungsangebote privat getragen werden.
Hier erhalten Sie zudem einen tieferen Einblick in das Thema Palliativpflege.