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Sind Ihre Gelenke geschwollen, gerötet und schmerzen? Womöglich handelt es sich dabei um Arthritis. Lesen Sie jetzt in unserem Beitrag, welche Formen, Symptome und Ursachen hinter der Gelenkentzündung stecken.
Arthritis ist die Entzündung der Gelenke. Die ersten Anzeichen sind Schmerzen, welche in Ruhe auftreten. Jedes Gelenk kann von Arthritis betroffen sein und folglich zerstört werden. Häufig sind zuerst kleine Gelenke, wie an den Fingern, Zehen oder Handgelenken, betroffen. Im Laufe der Erkrankung kann die Entzündung auch auf größere Gelenke (z.B. Schulter, Hüfte und Knie) übergreifen.
Bei den Symptomen wird zwischen einer akuten und chronischen Gelenkentzündung unterschieden. Von einer chronischen Erkrankung wird gesprochen, wenn die Symptome länger als sechs Wochen anhalten.
Die Ursachen unterscheiden sich, je nachdem, ob es sich um eine infektiöse oder nicht infektiöse Gelenkentzündung handelt.
Durch die vorliegenden Symptome kann meist eine erste Diagnose gestellt werden. Oftmals ist auch ein Gelenkerguss zu ertasten. Zusätzlich können weitere klinische Untersuchungen erfolgen. Dazu zählen unter anderem Röntgenaufnahmen sowie Ultraschall- und Blutuntersuchungen. Bei der Blutuntersuchung finden sich zudem erhöhte Entzündungsparameter. Des Weiteren kann eine Gelenkpunktion erfolgen, welche Aufschluss gibt, ob es sich dabei um eine infektiöse oder nicht infektiöse Arthritis handelt.
Die wichtigsten Therapieziele sind: Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu stoppen und die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten.
Bei einer akuten Arthritis ist es wichtig, das Gelenk ruhig zu stellen, zu kühlen und Medikamente gegen Schmerzen zu verabreichen. Eine chronische Gelenkentzündung ist hingegen ähnlich wie eine Arthrose zu behandeln. Das bedeutet, die Therapie erfolgt durch Schmerzmittel, Wärmetherapie, Bewegung und Physiotherapie. Eventuell ist auch eine Behandlung mit Kortison nötig.