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Das Alter und oft damit einhergehende Krankheiten verändern das Verhältnis zur Ernährung. Welche Gefahren gibt es und wie steuert man gegen?
Im Alter verändert sich der Stoffwechsel, der Energieumsatz sinkt und der Fettanteil im Körper steigt an. Wichtig ist es jetzt, den Körper mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen und etwa 200 bis 300 Kalorien weniger als in jüngeren Jahren zu sich zu nehmen. Übersetzt bedeutet das: Die Zufuhr an Nährstoffen sollte gleich bleiben, aber es sollte weniger Fett zu sich genommen werden. Dies ist nicht immer einfach und gepaart mit eventuell entstandenen Krankheiten oder Medikamenteneinnahme ist der Speiseplan den Lebensumständen anzupassen.
Mangelernährung schleicht sich oft unbemerkt ein. Folgendes sollte unbedingt beachtet werden:
Es gibt bestimmte Krankheitsbilder, bei denen es besonders wichtig ist, auf die Ernährung zu achten. Beispielhaft zu nennen sind hier neben dem Parkinson-Syndrom, Demenz und Diabetes auch die Altersdepression. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, ob Sie aufgrund einer Erkrankung oder Tabletteneinnahme zu einer Risikogruppe gehören.
Die Auswirkungen auf das Hunger und Durst-Empfinden sind bei diesen Krankheiten unterschiedlich gelagert. Bei Demenz etwa verändert sich häufig der Geschmackssinn, dies kann zu Untergewicht und zu geringer Flüssigkeitszufuhr führen.
Ein Indiz, dass falsche Ernährung oder Mangelernährung vorliegt, können folgende Diagnosen sein:
Schwindelgefühle beim Aufstehen, ein trockener Mund, Müdigkeit oder geringe Schweißbildung können ein Hinweis auf mangelhaftes Trinken liefern. Auch Konzentrationsschwäche oder konzentrierter Urin können Warnsignale sein. Eine abgemessene Trinkmenge für den Tag bereitzustellen, hilft, den Überblick zu behalten. Auch das Einführen von Trinkritualen wie dem 5-Uhr-Tee kann helfen, die Flüssigkeitszufuhr abzusichern. Senioren wird generell eine Zufuhr von 1,5 bis 2 Litern Wasser am Tag empfohlen. Feste Trinkpläne helfen, dies umzusetzen.
Was die richtige Ernährung im Alter ausmacht, lässt sich nicht pauschalisieren, da Medikamenteneinnahme, Unverträglichkeiten und Krankheiten beachtet werden müssen. Dennoch gibt es ein paar generelle Empfehlungen:
Mehr Informationen zu Nährstoffen und wie ein Ernährungsplan beispielhaft aussehen kann, erhalten Sie hier.