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Gemeinsamkeiten: Wie Technologie die Pflege verbessert

Folgender Beitrag ist eine verkürzte und bearbeitete Fassung unseres Podcast-Gesprächs. Das volle Interview könnt ihr hier hören:

 

VitaBlick, das innovative Virtual-Reality-Angebot ermöglicht es Seniorinnen und Senioren, noch einmal durch die Straßen ihrer Kindheit zu flanieren, ferne Länder zu bereisen oder das Meer zu erleben – und das alles ohne ihr Zimmer zu verlassen.
Doch was macht diese virtuellen Reisen so besonders? Und wie reagieren die Bewohnerinnen und Bewohner auf diese neue Erfahrung? Das und vieles mehr erzählt uns Amadeus Linzer in der neuesten Folge von Gemeinsamkeiten.

Die Herausforderung in der Pflege

In vielen Pflegeeinrichtungen mangelt es an Ressourcen, um den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner gerecht zu werden. Das führt dazu, dass ältere Menschen oft nur wenig Anregung oder Abwechslung erfahren. Die Befürchtung, in einer Pflegeeinrichtung „nur noch verwahrt“ zu werden, begleitet viele Menschen, die dort einziehen. VitaBlick setzt genau hier an – mit virtuellen Erlebnissen, die Erinnerungen wecken, Gespräche anregen und soziale Kontakte fördern. Es geht darum, den Alltag zu bereichern und den Bewohnern Momente der Freude und des Staunens zu schenken.

Skepsis trifft auf Begeisterung

Als Amadeus Linzer seine Idee in die ersten Pflegeeinrichtungen brachte, stieß er nicht nur auf offene Ohren. „Ich wurde oft eingeladen, nur um mir zu sagen, wie weltfremd unsere Idee sei“, erinnert er sich. „Den alten Menschen eine VR-Brille aufzusetzen – das kann doch nicht funktionieren!“

Trotz dieser Skepsis wollte Amadeus nicht aufgeben und dann passierte etwas, das ihn selbst überraschte. „Wir setzten einer Bewohnerin die Brille auf – einer Dame, die sich sonst kaum an Gesprächen beteiligte. Plötzlich erkannte sie sich wieder – auf einer Straße in ihrer alten Heimat. Und dann fing sie an zu erzählen! Die Pflegekräfte waren fassungslos, weil sie sie so noch nie erlebt hatten.“ Dieser Moment war ein Wendepunkt, der zeigte, wie viel Potenzial in der Verbindung von Technologie und Erinnerung steckt.

Wie VitaBlick Erinnerungen weckt und Menschen verbindet

Trotz der Befürchtung, dass moderne Technologien wie VR Menschen noch weiter isolieren könnten, passiert bei VitaBlick genau das Gegenteil. „Nach jeder virtuellen Reise beginnen die Bewohner zu erzählen“, erklärt Amadeus. „Sie sprechen über ihre Erlebnisse, über ihre Jugend, über Orte, die sie gesehen haben. Die Erinnerungen kommen zurück und oft entstehen daraus wunderschöne Gespräche – mit Mitbewohnern, mit Pflegekräften, und manchmal sogar mit der eigenen Familie.“

Ein besonders bewegender Moment war für ihn der Tag, als ein älterer Herr, der lange sehr zurückgezogen lebte, mit der VR-Brille die Alpen noch einmal sah. „Danach erzählte er den ganzen Nachmittag, wie er früher als Bergsteiger unterwegs war. Die Pflegerinnen staunten – sie kannten ihn so gar nicht!“ Dieser Moment war nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch ein wunderschönes Beispiel für die Verbindung von Technologie und sozialer Interaktion.

„Wenn ich nicht mehr reisen kann, dann eben so!“

Die Begeisterung der Seniorinnen und Senioren für VitaBlick lässt sich in ihren Reaktionen deutlich erkennen. „Ich hätte nie gedacht, dass das geht!“, rief eine 89-jährige Bewohnerin, als sie durch Venedig „spazierte“. Ein anderer Bewohner, ein ehemaliger Seemann, meinte lachend: „Ich spüre die Gischt nicht, aber immerhin sehe ich wieder das Meer.“

 

„Was darf in deiner Senioren-WG nicht fehlen?“

Natürlich haben wir auch Amadeus gefragt, wie er sich seine eigene Zukunft im Alter vorstellt. Seine Antwort kommt prompt: 

Klicke HIER, um den gesamten Podcast zu hören und herauszufinden, was in Amadeus’ Senioren-WG auf keinen Fall fehlen darf.

 

 

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