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So erfolgreich unterstützt eine Haushaltshilfe Senioren im eigenen Zuhause

Alleine in einem großen Haus und an den Rollstuhl gefesselt. Die engsten Bezugspersonen sind verstorben - auch die Ehefrau. Alles was geblieben ist, sind die zwei Söhne und das Haus, in dem er inzwischen alleine lebt. Mehr über die Geschichte von Herrn B. und welche Lösung er gefunden hat, um so selbstständig wie möglich in seinen eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben, lesen Sie in diesem Artikel.

Herr B. hat eine doppelte Staatsbürgerschaft, er ist Deutscher und Amerikaner. In jungen Jahren hat er in den USA gelebt und studiert. Nach seinem Umzug nach Deutschland hat er zunächst für die Armee gearbeitet und später einen Lehrerjob an einer Realschule im Berliner Bezirk Wedding angenommen. Insgesamt war er dort 30 Jahre lang als Lehrer für Englisch, Mathematik und Sport tätig.

In der Zwischenzeit hat er mit seiner Frau zwei gesunde Kinder großgezogen und sich ein Haus im südlicheren Teil Berlins gekauft. Nach einem Unfall in seinem Garten und anschließender Operation hat sich für Herrn B. vieles verändert. Seitdem sitzt er im Rollstuhl. Unvorbereitet musste er sich mit dem Thema der Pflegebedürftigkeit und Begriffen wie Pflegegrade, Pflegekassen und Pflegeansprüche auseinandersetzen. Vieles, was früher selbstverständlich war, geht heute durch seine eingeschränkte Mobilität nur noch beschwerlich oder fast gar nicht mehr.

Der plötzliche Tod seiner Frau vor 8 Jahren hat ihn besonders mitgenommen. Nachdem festgestellt wurde, dass sie an Krebs leidet, blieben Herrn B. nur wenige Wochen, um sich von ihr zu verabschieden.

Trotz vieler Rückschläge und seiner körperlichen Einschränkungen ist das Thema Selbstständigkeit für den 74-jährigen ein großes Anliegen. Nachdem er gemerkt hat, dass er den Alltag alleine nicht mehr bestreiten kann, war es für ihn ein sehr großer Schritt, Unterstützung anzufragen.

Obwohl ich alleine bin, will ich mir so gut es geht selber helfen

Da er nun auf externe Hilfe angewiesen ist, hat Herr B. so einige Vermittler, Agenturen und Pflegedienste ausprobiert. Inzwischen kommt jeden Morgen der Pflegedienst und sieht nach dem Rechten, hilft beim Aufstehen und bei der medizinischen Pflege. Zudem besucht ihn zweimal in der Woche sein Physiotherapeut.

Mit all der Unterstützung ist für sein körperliches Wohl gesorgt, aber wer kümmert sich um seinen Haushalt? Im Rollstuhl sitzend hat er selbst nicht die Möglichkeit, sein Haus so rein zu halten, wie er es sich wünscht.

Anfangs hat der Nachbar ab und an geholfen, aber es war schnell klar, dass dies nicht ewig so weitergehen konnte. Denn für Herrn B. ist es besonders wichtig, niemandem zur Last zu fallen. Daher hat er sich auf die Suche nach anderweitiger Unterstützung gemacht und ist nach einiger Recherche auf Careship aufmerksam geworden. Nun kommt einmal die Woche Alltagshelfer Marvin zu ihm nach Hause und kümmert sich um den gesamten Haushalt. Zu seinen Aufgaben zählen Staubsaugen, Wischen und die Reinigung von Küche und Bad.

Ich schätze seine Ehrlichkeit, die Sympathie hat von Anfang an gestimmt

Marvin erledigt nicht nur den Haushalt, der Alltagshelfer und Herr B. haben auch einen freundschaftlichen Umgang miteinander. Herr B. ist dankbar, dass er Marvin jederzeit fragen kann, ob er für ihn Besorgungen machen oder andere Kleinigkeiten erledigen kann. Die Zuverlässigkeit von Marvin schätzt Herr B. besonders. Die beiden lachen aber auch gerne miteinander und machen kleine Späße. So ist fast jeder Besuch von Marvin, nicht nur für Herrn B., sondern auch für Marvin selbst, etwas Besonderes.

Aber was hat Marvin bewegt Alltagshelfer zu werden und Menschen im Alltag zu unterstützen?

Es ist schön, einen Job zu machen, indem man so viel Anerkennung und Dankbarkeit bekommt.

Die Unterstützung gibt also nicht nur den pflegebedürftigen Senioren viel, sondern auch die Alltagshelfer bekommen etwas zurück. Marvin erzählt, dass er schon viele Jobs gemacht hat, er aber erst als Careship-Alltagshelfer wirkliche Dankbarkeit und Großzügigkeit erfährt. Das Gefühl, am Ende des Tages einem Menschen etwas Gutes getan zu haben, ist für ihn besonders schön. Zudem motiviert es den Alltagshelfer sehr, zu wissen, dass Herr B. sich dank seiner Hilfe zu Hause wieder wohl fühlt. Auch bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten kommt die soziale Interaktion mit Herrn B. bei Marvin nicht zu kurz. Manchmal unterhalten sie sich auch einfach eine Weile, bevor Marvin sich an seine Aufgaben macht.

Herr B. macht gerne Späße, so macht die Arbeit gleich doppelt Spaß.

Es gibt viele Momente in denen Herr B. in die Vergangenheit zurückschaut und er sich einsam fühlt, weil ihm bewusst wird, was er mit der Zeit alles verloren hat.

Dennoch hat er für sich einen Weg gefunden, weiterhin so gut es geht selbstständig zu bleiben – auch wenn einige Kompromisse geschlossen werden mussten. Die Möglichkeit, weiterhin in seinem eigenen Zuhause leben zu können, erfüllt ihn jeden Tag mit Freude.

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