1 Stunde kostenfrei Kennenlerntermin für Neukundinnen & -kunden

Suche

Careship Magazin > >>>Podcast hören<<<

Gemeinsamkeiten - Die Careship Senioren-WG

Unsere Aurica Lott, ein wahres Careship Urgestein, ist eine Frau mit einer klaren Mission. Seit über vier Jahren arbeitet sie bei Careship, wo sie als „Head of Business Development“ drei Teams leitet und mit Herzblut dafür sorgt, dass Menschen die Unterstützung bekommen, die sie im Alltag benötigen. Ihre Reise führte sie von der Hotellerie in die soziale Arbeit – ein Wechsel, den sie nie bereut hat. „Ich brenne dafür, etwas Gutes zu tun, sei es im sozialen Bereich oder im nachhaltigen Sinne der Umwelt“, erzählt sie. Diese Leidenschaft prägt auch ihre Vision vom Leben im Alter.

Was ist das ideale Konzept für ein erfülltes Leben im Alter? Für Aurica ist die Antwort klar: eine Senioren-WG. Doch nicht irgendeine, sondern ein Ort, an dem Selbstständigkeit, Vertrauen und individuelle Bedürfnisse an erster Stelle stehen. In unserem Podcast “Gemeinsamkeiten” beschreibt sie ihre Vorstellung einer Senioren-WG.

Folgender Beitrag ist eine verkürzte und bearbeitete Fassung unseres Podcast-Gesprächs. Das volle Interview können Sie hier hören:

 

Eine WG, die das Herz wärmt
Auricas Vision einer Senioren-WG hebt sich deutlich von herkömmlichen Altersheimen ab. Es geht nicht nur um die Organisation von Pflege und Unterstützung, sondern um eine Gemeinschaft, die Wärme und Geborgenheit vermittelt. „In einer WG für Senioren geht es um viel mehr als nur um Pflege“, betont Aurica. „Es geht darum, dass wir uns gegenseitig unterstützen, aber auch Freiraum für eigene Interessen und Rituale haben.“ In ihrer Vorstellung entsteht so eine kleine Gemeinschaft, in der jeder Bewohner aktiv bleibt, weiterhin Dinge lernt, sich austauscht und ein harmonisches Umfeld genießt.

Dabei denkt Aurica auch an ganz praktische Details. Die Räume sollen nicht nur funktional, sondern auch gemütlich und lebendig sein, damit die Bewohner sich wirklich wie zu Hause fühlen können. Zum Beispiel wünscht sie sich eine Küche, die speziell an die Bedürfnisse von älteren Menschen angepasst ist: „Hier sitzt eine relativ kleine Frau von 1,58 Meter Körpergröße. Was mir auch im späteren Alter sehr wichtig wäre, wäre zum Beispiel eine Küche, die so gebaut ist, dass ich an alle Regale rankomme”, erzählt sie. In ihrer Vorstellung sollen auch ein Lesezimmer und ein Musikzimmer nicht fehlen – Räume, die nicht nur dem täglichen Bedarf, sondern auch den Interessen der Bewohner gerecht werden. „Ich lese sehr gerne und spiele sehr gerne Musik.” Eine kleine Bibliothek und ein Klavier dürfen in ihrer WG einfach nicht fehlen.

 

Vertrauen und Verlässlichkeit – ein Schlüssel zur Zufriedenheit
Vertrauen ist in der Alltagshilfe ein zentrales Thema – und es ist auch ein entscheidender Bestandteil ihrer Vision einer Senioren-WG. „Jeder von uns hat doch sein eigenes ‘Regal mit Glasfiguren’, das heißt Dinge und Erinnerungen, die uns am Herzen liegen und die wir nicht verlieren wollen“, beschreibt sie liebevoll. Die Vorstellung, dass regelmäßige, verlässliche Betreuungspersonen die WG unterstützen, spielt für Aurica eine große Rolle. Für viele ältere Menschen ist der Gedanke beunruhigend, dass immer wieder neue, fremde Gesichter kommen könnten. „Viele Seniorinnen wissen zwar, dass es Haushaltshilfe gibt, aber sie wollen diese Hilfe nicht, weil sie Angst davor haben, dass jemand kommt, dem sie nicht vertrauen können“, erklärt sie. Eine Senioren-WG, in der vertraute Betreuungspersonen immer wiederkommen und eine persönliche Beziehung zu den Bewohnerinnen aufbauen, könnte solche Ängste deutlich reduzieren.

Auricas Erfahrung in der Alltagshilfe zeigt ihr immer wieder, wie wichtig es ist, auf die Wünsche und Bedenken der Menschen einzugehen. Sie ist davon überzeugt, dass langfristige Beziehungen zwischen Pflegekräften und Bewohnern nur dann entstehen können, wenn Vertrauen besteht und sich beide Seiten wohlfühlen. „Es muss gut zusammenpassen“, sagt sie. „Manchmal passt eine Alltagshilfe nicht zu einem Kunden, oder umgekehrt. Das klingt vielleicht enttäuschend, aber es ist wichtig, sich das einzugestehen. Es geht schließlich darum, dass eine langfristige Beziehung entsteht.

 

Ein Platz für Individualität und Gemeinschaft
Das Besondere an der Senioren-WG, wie Aurica sie sich vorstellt, ist die Mischung aus Individualität und Gemeinschaft. Jeder Bewohner soll die Freiheit haben, den eigenen Alltag selbst zu gestalten und auch im hohen Alter die eigenen Interessen zu pflegen. „Ein gemeinsames Wohnzimmer oder ein Lesesaal wären wichtig für den Austausch“, sagt sie. Sie stellt sich ein Wohnzimmer vor, in dem ein angenehmes Miteinander entsteht, in dem Geschichten geteilt und Erinnerungen lebendig gehalten werden.

Für Aurica ist dabei klar: Die Bewohner sollen nicht das Gefühl haben, „auf Hilfe angewiesen zu sein“, sondern Teil einer lebendigen Gemeinschaft sein, in der sich jeder auf die anderen verlassen kann. Auch wenn gewisse Aufgaben, wie etwa die Reinigung der Wohnung oder das Einkaufen, in der WG organisiert werden, sollen sie im Hintergrund bleiben, sodass die Bewohner*innen sich auf das Wesentliche konzentrieren können – auf ein harmonisches Miteinander und das Genießen des Alltags.

 

Die Technik als stille Unterstützung
Aurica weiß aus ihrer täglichen Arbeit, wie wichtig die richtige Technik für eine reibungslose Organisation ist. Besonders in einer Senioren-WG kann diese Technik dezent, aber effektiv zum Einsatz kommen. „Ohne technische Unterstützung wäre es fast unmöglich, auf jedes individuelle Bedürfnis einzugehen“, meint sie. Sei es für die Koordination von Pflegekräften, die Verwaltung von Terminplänen oder die Notfallbenachrichtigung – die Technik spielt eine wichtige Rolle, aber stets im Hintergrund, damit die Bewohner sie nicht direkt spüren. Die Technik soll helfen, nicht überfordern.

 

Ein Leben im Alter, das wirklich ein Zuhause bietet
Auricas Vision von der idealen Senioren-WG ist ein Ort, der weit mehr ist als nur eine Unterbringung für Menschen im hohen Alter. „Eine Senioren-WG soll ein Zuhause sein, in dem wir füreinander da sind, ohne unsere Individualität aufgeben zu müssen“, fasst sie ihre Vision zusammen. Mit einer Gemeinschaft, die auf Vertrauen und gemeinsamen Interessen basiert und einer Organisation, die sowohl persönliche Freiheit als auch Unterstützung gewährleistet.

.

.

.

Neugierig geworden?
Hören Sie jetzt die neueste Folge „Gemeinsamkeiten“, um noch mehr über Aurica und ihre Vision der Senioren-WG zu erfahren.

 

HIER geht’s direkt zur Folge!

Sie benötigen Unterstützung im Alltag?

Jetzt passende Alltagshilfe finden!

Suche

Passende Artikel zum Thema